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Gehe los, bevor du bereit bist: Mit kleinen Schritten zur beruflichen Erfüllung


Fotocredit: Taryn Elliott von Pexels

»Opportunity dances with those who are already on the dance floor.«

(H. Jackson Brown Jr.)


Kennst du dieses Zitat? Ich liebe es. Weil es so wahr ist und sich bei mir jeden Tag bestätigt. Sobald ich mit meinen Ideen rausgehe und mit anderen Menschen in Kontakt trete, sobald ich sichtbar werde, ergeben sich plötzlich und unerwartet ganz neue Möglichkeiten. Optionen tun sich auf, von denen ich vorher nicht einmal wusste, dass sie existieren. Und dadurch wird bei mir etwas in Gang gesetzt, auf das ich alleine durch Nachdenken und Planen niemals gekommen wäre.


Auch im Design Thinking Ansatz, von dem ich so überzeugt bin, lautet eine der Prämissen: Du kannst nur herausfinden, ob eine Idee funktioniert, wenn du schnell raus gehst und Feedback dafür einholst. Und diese Annahme kannst du 1 : 1 auf deine Berufsplanung übertragen: Anstatt monatelang alleine im stillen Kämmerchen zu planen und zu tüfteln und die 100. Weiterbildung zu absolvieren, gehst du schnell raus und redest mit Menschen, fragst sie nach ihren Erfahrungen, probierst Dinge aus, knüpfst neue Kontakte … Und du wirst sehen, ganz nebenbei, wie von Zauberhand entdeckst du komplett neue Möglichkeiten, Türen gehen auf und interessante Optionen zeigen sich.


Die gute Nachricht: Du hast jetzt schon alles, was du brauchst, um zu starten



Du brauchst nicht alle Kenntnisse und Kompetenzen, von denen du glaubst, dass sie notwendig sind, um loszugehen. Das einzige, was du brauchst, ist deine Vision und erste Ideen (mehr zu deiner Visionsfindung liest du hier) Alles andere wirst du erst bei der Umsetzung lernen und das ist völlig ausreichend. Du wirst Fehler machen und manchmal wirst du scheitern und du wirst dabei unglaublich viel lernen und dich weiterentwickeln und ganz leicht und wie nebenbei wirst du dadurch deine Ziele erreichen.


Losgehen bedeutet im Zusammenhang mit deiner Berufsplanung, aktive hilfreiche Schritte zu setzen. Und das heißt: Rausgehen und nicht im Kopf bleiben, sondern ins Tun kommen. Die Schritte müssen nicht groß sein, aber sie müssen mit aktivem Handeln zu tun haben. Planen und Recherche (googeln …) zählen nicht dazu.


Woran du erkennst, dass es sich um einen aktiven hilfreichen Schritt handelt*


1) Der Schritt kann innerhalb von 1 – 2 Wochen umgesetzt werden.


2) Du machst den Schritt, um etwas zu lernen.


3) Der Schritt bringt dich in Kontakt mit Menschen.


4) Der Schritt ist einfach und simpel erklärbar.


5) Du musst dafür rausgehen (notfalls virtuell).


Hier 2 Beispiele:


Du schreibst ein Konzept für das Unternehmen, das du gründen willst.

-> Das ist eine wichtige Sache, aber für einen hilfreichen Schritt zu wenig.


BESSER: Du schreibst ein Konzept und stellst es 5 Menschen vor, die deiner Zielgruppe entsprechen.

-> Was diesen Schritt hilfreich macht: Du kannst mit dem Feedback dieser Menschen dein Konzept an die Bedürfnisse deiner Zielgruppe anpassen und zusätzlich erfahren Leute von deinen Plänen.


Du recherchierst stundenlang Ausbildungen, von denen du denkst, sie für deine Berufswahl zu brauchen.

-> Das bringt dir zwar einen Überblick über den Bildungsmarkt, aber du weißt noch lange nicht, ob diese tatsächlich sinnvoll für dich sind.


BESSER: Du redest mit Menschen, die in diesem Beruf arbeiten und fragst sie, welcher Bildungsweg sich bei ihnen bewährt hat. Oder du sprichst mit Personalentwicklerinnen darüber, welche Ausbildungen einen hohen Stellenwert für Unternehmen haben.

-> Das bringt dir gleich 2 Vorteile: Du bekommst die notwendigen Informationen und du knüpfst Kontakte und pflegst dein Netzwerk und wirst „draußen“ mit deinem Vorhaben sichtbar.


Aber Achtung: Für die Perfektionistinnen unter uns. Fortschritt ist nicht geradlinig.

3 mögliche Fallen beim Planen deiner Schritte*


1) Du bist zu lange mit dem Recherchieren beschäftigt und verbrauchst dadurch einen Großteil deiner Zeit und Energie (Gründe dafür könnten Angst vor der Umsetzung sein).

Tipp: Plane eine maximale Zeit dafür ein und setze dir als Ziel genau so viel herauszufinden, wie du wissen musst, um einen nächsten kleinen aktiven Schritt zu gehen und nicht mehr.


2) Dein Schritt hat kaum Relevanz und du machst ihn nur, um irgendetwas zu tun.

Tipp: Setze etwas dafür ein (Geld, Zeit oder andere Ressourcen), das dich schmerzen wird, wenn du es für etwas Sinnloses ausgibst.


3) Du setzt auf Sicherheit und deine Komfortzone statt auf Wachstum und Lernen.

Tipp: Prüfe, was der Gedanke an den Schritt bei dir auslöst. Wenn sich die Angst meldet, bist du richtig, denn die meldet sich immer dann, wenn sich etwas Neues ankündigt. Dein großer Bonus: Durch das Tun und Umsetzen stärkst du dein Selbstvertrauen und je öfter du dich aus deiner Komfortzone hinausbewegst, desto leichter wird dir das zukünftig fallen.


Was dir dabei hilft


Stärke dein Inneres Team mit Stimmen, die dir guttun und achte gut darauf, auf welche Stimme du hörst. Lass nicht deine Angst entscheiden oder deinen inneren Kritiker – sondern höre stattdessen mehr auf die Querdenkerin und die motivierende Cheerleaderin.


Verabschiede dich vom Perfektionismus, denn er verhindert alles Neue und Innovative. Denk daran: scheitere oft und schnell. Und das ist nur möglich, wenn du den Anspruch loslässt, etwas perfekt umzusetzen.

Aus 2 Gründen: 1) Perfekt dauert zu lange. 2) Etwas Perfektes darf nicht scheitern.


Freue dich über Feedback und betrachte es als das, was es ist: Eine Aussage über die Bedürfnisse der Person, die dir das Feedback gibt. Es sagt nichts über dich aus. Entscheide ganz bewusst, ob diese Rückmeldung für dich oder dein Projekt hilfreich ist oder nicht. Wenn ja, freue dich darüber und nimm es als Anlass für Verbesserungen. Falls nein: Ignoriere es.


Du bist nicht alleine auf deinem Weg


Wenn du diesen Weg gemeinsam mit mir gehen willst und deine berufliche Veränderung jetzt in die Hand nehmen möchtest, melde dich bei mir. Ich helfe dir dabei.



Diese Impulse helfen dir beim

  • Erreichen deiner beruflichen Ziele,

  • Starten deiner beruflichen Veränderung,

  • Ausbauen deines beruflichen Netzwerks,

  • Testen deiner beruflichen Pläne und beim

  • Loslegen in eine neue berufliche Zukunft.


* Aus: Everything is figureoutable (Marie Forleo) und Playing Big (Tara Mohr)

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